Goslar, 16.11.2013, von Holger Tilch

Gemeinsame Alarmübung beim Königsbergsanatorium

Am Samstag dem 16.11.2013 fand auf dem Gelände des Ehemaligen Königsbergsanatoriums eine gemeinsame Alarmübung des Technischen Hilfswerks mit der Rettungshundestaffel Goslar, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Allgemeinen Rettungsverband Oker statt.

Gegen 18:40 Uhr vernahmen Besucher der Steinbergalm Hilferufe aus der Richtung Königsbergsanatorium. Die benachrichtigte Polizei fand auf der Straße eine unter Schock stehende Person, die angab sich mit 12 weiteren Personen unberechtigt auf dem Gelände des ehemaligen Sanatoriums aufgehalten zu haben um dort "Zombiespiele" zu veranstalten.

Dabei war in der Brandruine des Hauptgebäudes eine Kellerdecke, die durch die kürzliche Niederlegung des Schornsteins stark beschädigt wurde, eingestürzt wobei einige der Personen verschüttet und verletzt wurden. Weitere Personen waren unter Schock und in Angst und Panik in den angrenzenden Wald geflüchtet.

Die Rettungshundestaffel des 1. RHV Goslar e.V. begann gemeinsam mit den Helfern des Allgemeinen Rettungsverbandes (ARV) Oker, die für die Rettungshundestaffel in Kooperation als Suchgruppenhelfer tätig sind, umgehend mit der Suche nach den Vermissten Personen.

Die eingesetzten Bergungsgruppen des THW Goslar und Clausthal-Zellerfeld hatten die Aufgabe das Gelände weiträumig auszuleuchten und geeignete Maßnamen zur Rettung der aufgefundenen verschütteten Personen zu treffen.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) baute auf dem Parkplatz gegenüber dem Spielplatz eine Verletztenversorgungsstelle auf und übernahm mit ihren Fahrzeugen den Transport der geretteten Personen von der Schadenstelle zum Behandlungsplatz.

Gegen 23:00 Uhr wurde die letzte Person aufgefunden und dem DRK zur weiteren Versorgung übergeben.


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