Goslar,

Einsatzübung im Goslarer Stadtteil Jürgenohl

"Einsatz für das Technische Hilfswerk Clausthal-Zellerfeld und Goslar sowie das DRK Goslar wegen Gasexplosion in Goslar" lautete die Meldung der Einsatzleitstelle Goslar am Freitag den 13. um 17.38 Uhr beim Alarm über die Funkmeldeempfänger. Hintergrund war eine überraschende Alarmübung für die THW Ortsverbände Clausthal-Zellerfeld und Goslar sowie die DRK Bereitschaft Goslar.

Fünf eingeschlossene und vermutlich schwer verletzte Personen sind nach einer Gasexplosion in den Abbruchhäuser auf der Tilsiter Str. in Jürgenohl zu retten. Angenommen wurde, dass es zu der Explosion bei den Bauarbeiten an den Häusern gekommen ist. Nachdem die Feuerwehr die Löscharbeiten beendet hatte, waren die Hilferufe von insgesamt 5 Personen wahrzunehmen die jedoch von Trümmern in Räumen eingeschlossen waren. Eine einfache Rettung war deshalb nicht möglich, sodass das THW mit schwerem Bergungsgerät alarmiert wurde.

In 1,5 Stunden wurden deshalb von den THW Kräften Zugänge zu den verletzten Personen geschaffen. Dies war jedoch nur mit Wandaufbrüchen möglich. Nach Rettung der Personen durch die teils engen Öffnungen erfolgte noch vor Ort eine Erstversorgung durch die Kräfte des DRK und des THW. Da auch die Treppenhäuser nicht mehr begehbar waren musste nun der weitere Transport mit Schleifkörben über die sog. Schiefe Ebene (Steckleitern) vom 1. Stock ins Freie erfolgen. Dort angekommen wurden die Personen zur weiteren Versorgung vom DRK übernommen, welches eine Verletztensammelstelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite eingerichtet hatte. Die Verletztendarsteller, die auch durch das DRK gestellt wurden, waren von der DRK-Schminkgruppe für diese Übung realistisch vorbereitet worden.

Nach Abschluss der Übung konnte gegen 21 Uhr vermeldet werden: Übungsziel voll erreicht. Alle Personen befreit, gerettet und erstversorgt. Besonders hervorzuheben war dabei jedoch die besonders gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit der beiden Katastrophenschutzorganisationen vor Ort.

Besonderer Dank gilt der Goslarer Wohnstätten Gesellschaft sowie dem Bauunternehmen Friehe für die freundliche Unterstützung. Ebenso der Bäckerei Wolf für die Mithilfe bei der Verpflegung der Einsatzkräfte.


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